Montag, 10. September 2012

Frankfurt/Main: Auseinandersetzung mit unkritischer Haltung zum Assad-Regime

Frankfurt/Main (Korrespondenz), 04.09.12: Unterschiedliche Veranstaltungen fanden in Frankfurt am Antikriegstag statt. Im Vorfeld konnte die Vereinheitlichung unterschiedlicher Kräfte nicht zu Ende zu führen. Die Montagsdemo Frankfurt hatte eingeladen, auf der Haupteinkaufsstraße Zeil am offenen Mikrofon eine Auseinandersetzung über die Aufgaben der Friedenskampfs zu führen. Einig waren die meisten, "Hände weg von Syrien" als Richtung zu unterstützen. Sie wandten sich gegen jegliche imperialistische Einmischung. Die deutsche Unterstützung für die "Freie syrische Armee" wurde angegriffen und die Einmischung mit Spionageschiffen. Frieden und Freiheit wird das syrische Volk nur erreichen, wenn es den Befreiungskampf mit antiimperialistischen Charakter selbst in die Hand nimmt. Mehrheitlich beschlossen wurde, sich nach der Kundgebung an der Demonstration "Hände weg von Syrien" zu beteiligen, die in der Nähe vorbei kam. Es war eine bundesweite Demonstration mit etwa 1.000 Teilnehmern, die syrische Fahnen schwenkend ankamen. Viele Plakate und Transparente brachten die Unterstützung für das Assad-Regime zum Ausdruck. Die unkritische Haltung zur imperialistischen Politik Russlands und Chinas richtet sich gegen die Perspektive des Befreiungskampfes und des Kampfs gegen das Assad-Regime. Am mitgeführten offenen Mikrofon bekräftigten Montagsdemonstranten ihre Position, dass ein Land nicht durch imperialistische Staaten befreit werden kann, sondern auf die eigene Kraft setzen muss und die internationale Solidarität der Unterdrückten.

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