Montag, 10. September 2012

Más de lo mismo – Die alten Strukturen Mexikos bleiben intakt

Fr 2.11.; 19:30 Uhr Ort: Centro Sociale, Sternstr. 2, Nähe U-Bahn Feldstraße Eintritt: 3 €/ erm. € 2,- Mit Wolf-Dieter Vogel (freier Journalist und Publizist mit Schwerpunkten u.a. politische Entwicklung in Mexiko, Drogenproblematik. W-D. Vogel lebte und arbeitete 6 Jahre in Mexiko) Der Sieg der ehemaligen Staatspartei PRI bei den Präsidentschaftswahlen im Juli 12 bedeutet, dass erneut jene in Mexiko die Macht übernehmen, deren autoritäres Regime die mexikanische Gesellschaft fast sieben Jahrzehnte geprägt hat. Die Allgegenwärtigkeit von Korruption, Gewalt, Straffreiheit und Rechtslosigkeit wurde auch in dem 12-jährigen Intermezzo durch die beiden Präsidenten der rechts-konservativen Partei der Nationalen Aktion (PAN) nicht bekämpft. Im Gegenteil: Der Krieg gegen die Drogenkartelle hatte in den vergangenen Jahren eine Eskalation der Gewalt mit über 60 000 toten und unzählige Menschenrechtsverletzungen zur Folge. Wird die PRI, die in ihrer früheren Regierungszeit eine Art friedliche Koexistenz mit den Drogenkartellen praktizierte, die Gewalt stoppen? Welche Handlungsspielräume hat die Partei der Institutionalisierten Revolution heute in Mexiko? Zapapres e.V. in Kooperation mit Inimex --------------------------------------------- Do, 22. 11. 2012, 19:00 Uhr Vortrag & Podiumsgespräch Eintritt frei (Anmeldung bis 21.11. – Tel. 530205290) Instituto Cervantes Hamburg, Chilehaus Eingang B, Fischertwiete 1 Pressefreiheit in Mexiko – Herausforderungen an den Journalismus In Mexiko wurden in den letzten zehn Jahren mehr als 80 Journalisten ermordet. Kaum einer dieser Morde wurde aufgeklärt. Zeitungsredaktionen resignieren und kündigen öffentlich an, nicht mehr über Gewalttaten berichten zu wollen. Ana Lilia Pérez, investigative Journalistin, deckt seit Jahren unter Einsatz ihres Lebens die Machenschaften des organisierten Verbrechens und seiner Komplizen in der Politik auf. Pérez erhält in diesem Jahr den Leipziger Medienpreis 2012. Veranstalter: Amnesty International (Mexiko- und Zentralamerika-Kogruppe) in Zusammenarbeit mit der Initiative Mexiko (Inimex), der Hamburger Stiftung für politisch Verfolgte, dem Deutschen Journalisten-Verband Hamburg (DJV) und Reporter ohne Grenzen.

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