Montag, 17. September 2012

[Schweiz] Unsere Solidarität gegen ihre Repression

17.09.12 Seit dem 2. Juni sitzt ein Mitglied des Revolutionären Aufbau Winterthur in Untersuchungshaft in Basel. Vorgeworfen wird ihm die Beteiligung an einem Gerangel mit einem Zivibullen anlässlich einer unbewilligten Party auf dem Basler NT-Areal. Anfang September wurde die U-Haft wegen "Wiederholungsgefahr" verlängert. Die Staatsanwaltschaft begründet dies damit, dass er in der klassenkämpferischen Bewegung organisiert ist und kriminalisiert so die politische Organisierung an sich. Ein weiterer Genosse des Revolutionären Aufbau Zürich sitzt seit dem 10. Juli in Zürich in U-Haft. Vorgeworfen wird ihm die Beteiligung an politischen Aktivitäten am Morgen, Mittag und Nachmittag des 1. Mai. Auch hier zeigt sich die politische Motivation des Angriffs überdeutlich an den gezielt politischen Verhörfragen zur Gesinnung und der Wertung der Solidarität von Aussen als Indiz für die Zugehörigkeit zu "einer loyalen und verschworenen Gemeinschaft". Setzen wir allen Versuchen der Abschreckung und Kriminalisierung der politischen Organisierung die positionsübergreifende Solidarität entgegen. Unsere Solidarität gegen ihre Repression! Freiheit für die Gefangenen vom NT-Areal und vom 1. Mai! Freiheit für alle politischen Gefangenen! DEMO in Basel: 29.09.2012, 13.30h, Barfüsserplatz Basel DEMO in Zürich: 06.10.2012, 13.30h, Helvetiaplatz Zürich Veranstaltung in Zürich: 21.09.2012, 19.30h, Volkshaus Zürich Freiheit für den Gefangenen vom NT-Areal! Erinnerst du dich noch an die Party Anfang Juni auf dem NT-Areal? Mehr als tausend Menschen, gute Stimmung, Musik, Feiern bis in die Morgenstunden... Sicher hast du damals mitbekommen, dass im Anschluss mehrere Leute von der Polizei verhaftet, Material beschädigt und beschlagnahmt und Schläge, Pfefferspray und Beleidigungen verteilt wurden. Einer der Verhafteten sitzt immer noch! Mehr als drei Monate nach der Party! Ihm wird vorgeworfen, an einem Gerangel mit einem Zivilfahnder teilgenommen zu haben. Und nun sagen sie, es bestehe Wiederholungsgefahr. Es ist klar, dass hier nur politische Gründe dahinter stecken. Er sitzt weiterhin – und wohl noch lange – im Knast, weil sie uns einschüchtern wollen, - damit wir endlich aufhören, den öffentlichen Raum zu beanspruchen; - damit wir uns nicht organisieren und gegen Ungerechtigkeiten zur Wehr setzen; - damit Fussballfans, HausbesetzerInnen, Partyleute, Flüchtlinge, QuartierbewohnerInnen usw. aufhören, sich für ihre Interessen einzusetzen; - damit wir uns bedingungslos der Macht von Staat, Wirtschaft und Polizei unterwerfen. Lassen wir uns das nicht bieten! Wehren wir uns gemeinsam dagegen! Demo am 29. September 2012, 13.30 Uhr, Barfüsserplatz Basel

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