Montag, 10. September 2012

Südafrika: DIE ERMORDETEN ARBEITER/INNEN SIND UNSERE GESCHWISTER, IHRE MÖRDER UNSERE FEINDE!

Die Bourgeoisie greift überall auf der Welt jene an, die ihre Rechte fordern! In Südafrika wurden 34 ArbeiterInnen im Streik für ihre Rechte von Polizisten niedergeschossen. Man ließ die Minenarbeiter wie Sklaven in dem Bergwerk arbeiten, welches vom drittgrößten Konzern zur Herstellung von Platinium mit Zentrale in England geleitet wird. Sie hatten zuvor ihre Vorgesetzten mehrmals zu Verbesserungen ihrer Arbeitsbedingungen aufgefordert. Nachdem diese Forderungen nicht ernst genommen wurden, traten sie kürzlich in den Streik. Die Bergarbeiter forderten lediglich ihre Rechte ein, wie es in allen Ländern, in denen Kolonialverhältnisse herrschen der Fall ist. Sie wollten nichts anderes als ein menschenwürdiges Leben. Für den Kapitalismus ist Profit grundlegend und dies ist ein gewinnsenkender Faktor für die ArbeiterInnen. Das kapitalistische System, das dem Menschen keinen Wert beimisst, zeigt keine Toleranz gegenüber ArbeiterInnen, die für ihre Rechte kämpfen. Deshalb wird die Forderung nach Gerechtigkeit mit Gewehrkugeln beantwortet. 34 Menschen, 34 Bergarbeiter wurden deshalb im Kugelhagel ermordet. Deshalb, weil ihre Forderungen den Bossen keinen Profit einbringen! Bekanntlich steht Südafrika, angefangen von England unter dem Joch aller imperialistischen Kräfte. Das Land ist von A-Z an den Imperialismus gebunden. Südafrika leidet inmitten der Produktion an Hunger und Dürre. Die Imperialisten haben den AfrikanerInnen die Gunst ihres Landes vergiftet. Der Aufstand der afrikanischen ArbeiterInnen, die für ihre Arbeit nicht entlohnt wurden, wurde auf direkten Befehl des englischen Imperialismus niedergedrückt. Hunderte Verletzte ringen immer noch im Krankenhaus um ihr Leben. Die schergenhafte afrikanische Polizei, die das Massaker als Notwehr darstellt, hat damit ihr Verbrechen offen gelegt.... Unserem Land ist diese Situation nicht fremd. Während der Regierungsperiode der AKP, die sich nach außen hin als Demokrat aufspielt und nach Innen das Volk unbarmherzig unterdrückt, befinden sich immer wieder Tausende ArbeiterInnen wegen größeren und kleineren Rechtsrauben auf den Straßen oder in Widerstandszelten. Die Billur Tuz-ArbeiterInnen oder die ArbeiterInnen bei Bedas, Hey Tekstil und Roseteks sind nur einige davon. Die Heuchler, die im eigenen Land jene als "Gesindel" bezeichnen, die ihre Rechte fordern, die diese mit Pfeffergas und Panzern angreifen und die Straßen und Plätze verbieten, sind nicht in der Position unseren, in Afrika ermordeten Brüdern, den Minenarbeitern nachzutrauern. Wir sind es, die sterben, die ArbeiterInnenklasse... Der Mörder ist das Kapital... Geschützt wird es von den politischen Machthabern und Kollaborateuren! Die 34 ermordeten Minenarbeiter sind Gefallene des Widerstands, sie sind unsere Würde in unserem Kampf. Jene, die sie erschossen haben, sind auch unsere Feinde. Nieder mit dem Imperialismus und mit seinen Kollaborateuren! Es lebe der proletarische Internationalismus! WIR SIND ARBEITER/INNEN, WIR SIND IM RECHT, WIR WERDEN SIEGEN! DEVRİMCİ İŞÇİ HAREKETİ (REVOLUTIONÄRE ARBEITER/INNENBEWEGUNG)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen