Kombination von Ebola und Impfstoff: potente Waffe in den Händen von Militärs

09.08.14 - In einer Korrespondenz dazu schreibt der Wissenschaftsjournalist Christoph Klug aus Recklinghausen: Im Zusammenhang mit dem Ausbruch von Ebola in verschiedenen Staaten Westafrikas wurde ein Antikörperserum gegen Ebola namens "Zmap" an zwei erkrankten US-Amerikanern getestet. Laut Meldung des Nachrichtensenders CNN vom 6. August trat bereits nach einer Stunde nach Verabreichung eine enorme Besserung und Stabilisierung ein. Die Herstellung des Serum erfolgte durch "Mapp Biopharmaceutical", das "National Institutes of Health" (NCI) und die "Defense Threat Reduction Agency" (DTRA). Diese Behörde ist dem US-Verteidigungsministerium unterstellt, hat über 2.000 Mitarbeiter, einen ausgewiesenen Etat von jährlich 2,6 Milliarden Dollar und soll angeblich die USA vor Gefahren durch nukleare oder biologische Kampfstoffe schützen. Und der heutige Direktor des NCI, Tony Fauci, war bereits in den 1980er Jahren in US-Programme gegen HIV verstrickt, die allerdings allesamt scheiterten. Sollte das Serum wirklich so wirksam sein, so hätte damit das US-Verteidigungsministerium anders als bei HIV einen schnell tötenden Erreger und einen Schutz der eigenen Armee zur Verfügung. Das ist eine Kombination, die seit Jahrzehnten erklärtes Ziel der militärischen biologischen Kriegsforschung ist. Mit einer solchen Kombination in den Händen von Imperialisten können Länder oder sogar Kontinente destabilisiert und erobert werden. Und auch wenn Ebola nicht als militärische Waffe eingesetzt wird, so winken in jedem Fall traumhafte Gewinne, wenn sich die Seuche auf der Erde verbreitet (siehe auch "rf-news"-Artikel vom 6.8.14). Artikelaktionen