Freitag, 8. August 2014

Ukraine: Der schrumpfende Kessel

Die Kapitulation der 72. Brigade Original: Oberst Cassad LiveJournal übersetzt vom Russischen ins Englische von Gleb Bazov – 4. August 2014 übersetzt vom Englischen ins Deutsche von Jens-Torsten Bohlke Heute flüchteten die Überreste der 72. Mot.-Schützenbrigade in das Gebiet der Russischen Föderation. Russia Today: 438 ukrainische Militärdienstleistende haben Asyl in Russland beantragt und bewegten sich in das russische Territorium. Laut ITAR-TASS wurde dies von der Grenzschutzabteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes („FSB“) Russlands mitgeteilt. Keine Vereinbarung ist hinsichtlich der Kapitulation aller umliegenden Einheiten erreicht worden (die gestern dazu gemeldeten Verhandlungen laufen noch). Demzufolge beginnt der Kessel derzeit in Teile auseinanderzubrechen. Die 72. Brigade hat für alle Absichten und Zwecke zu existieren aufgehört, weil ihre Munition- und Nahrungsmittelvorräte erschöpft waren. Sie hielten durch, solange sie noch Reserven hatten. Und danach begann ihr Weggang auf das Territorium der Russischen Föderation – erst in separaten Gruppen, gefolgt von den überlebenden Resten der einst vollbesetzten Brigade. Die militärische Technik wurde auf ihren Stellungen zurückgelassen, welche weiterhin von den Truppen der Junta in Kiew kontrolliert werden, welche noch nicht kapituliert haben. Würden die Milizangehörigen auf Panzern 400 Meter entfernt von den Stellungen der Junta fahren, gäbe es kein Abwehrfeuer aus ihren Stellungen, denn sie haben einfach nichts mehr zum Erwidern von Feuerstössen. Einige Soldaten der 72. Brigade hatten keinerlei Magazine bei der Kapitulation zurückgelassen, die anderen Soldaten liessen 1-2 Magazine pro Feuerwaffe zurück. Es gibt auch die Meldung, dass unter jenen, die nicht kapitulierten, polnische Söldner sind, was die Hartnäckigkeit des Widerstandes jenes Truppenteils erklärt, denn ein schwerwiegender internationaler Skandal ist da möglich. Den übrig gebliebenen ukrainischen Verbänden in diesem Teil des Kessels wurde ein Ultimatum für die Kapitulation und den Weggang nach Russland gesetzt, sofern sie ihre militärische Technik intakt belassen übergeben. Andernfalls werden die Grad-Raketenartilleriesysteme wieder eingesetzt werden. Heftige Diskussionen habe dort jetzt begonnen. Die militärischen Befehlshaber argumentieren, dass das Potential für weiteren Widerstand verbraucht worden ist und sie kapitulieren müssen, um nicht Menschen umsonst zu töten. Angehörige des „Rechten Sektors“, Söldner und die politischen Einpeitscher fordern, dass der Widerstand um jeden Preis fortgesetzt werden soll. Infolge dessen ist eine völlige Kapitulation so gut wie unmöglich,d.h. die Mehrheit der Truppenangehörigen werden kapitulieren, und die übrigen Militärangehörigen dort werden mit Grad-Raketenartillerie gefechtsunfähig gemacht werden. Dies insbesondere dadurch, weil sie faktisch nichts haben, womit sie das Feuer erwidern können. Ich erwarte, dass diese letztgenannte Gruppe in 2-3 Tagen zu existieren aufhören wird. Infolge dessen wird der Kessel auf die Hälfte schrumpfen. Und die Miliz wird damit beginnen, die Überreste der 24. und 79. Brigade aufzureiben. Um besser zu verstehen, was sich ereignet hat: jene, die kapituliert haben, sind die Überreste der 72. Brigade, die von Iswarino und Swerdlowsk Richtung Grenze zur Russischen Föderation abgedrängt worden sind. Zur selben Zeit existierte der Kessel weiter in der Schlucht zwischen Marinowka und Birukowo, wo die Überreste der 79. Aeromobilen Brigade und der 24. Mot.-Schützenbrigade sowie etliche Verstärkungseinheiten und Strafbataillone weiterhin ihre Verteidigungsstellungen hielten. Überall ist der Südkessel jetzt wirklich in sein Endstadium seiner Existenz eingetreten. Die Agonie der jeder Versorgung beraubten Truppeneinheiten hat begonnen. Und diese Anmerkung bei Russia Today gilt vor allem jenen, die vorhaben, die russische Grenze in nächster Zeit zu passieren. Sie stehen einfach vor denselben Problemen wie die 72. Mot.-Schützenbrigade (OMBR“). Eine weitere Gruppe ukrainischer Militärangehöriger will die Grenze nach Russland überschreiten, nachdem beinahe 440 Soldaten und Offiziere der ukrainischen Streitkräfte in der Nacht des 4. Augusts diese Staatsgrenze überschritten haben. Wie ITAR-TASS meldet, informierte der Chef des Pressedienstes der Grenzschutzabteilung des FSB in der Region Rostow, dass die genaue Zahl der ukrainischen Militärangehörigen, die vorhaben, die Grenze zur Russischen Föderation zu überschreiten, noch unbekannt ist. Die Version der Junta Eine Gruppe von Truppenangehörigen der 72. Mot.-Schützenbrigade wurde gezwungen, sich in das Territorium der Russischen Föderation zurückzuziehen, weil sie während eines Gefechts mit den Terroristen ihre Munition verschossen hatten. Dies wurde von Alexej Dmitraschkowskij, einem Vertreter des Pressezentrums des Anti-Terroristen-Einsatzes im Donbass, an RBK-Ukraine mitgeteilt. Dmitraschkowskij: „Die Truppenangehörigen der 72. Brigade teilten sich in zwei Einheiten auf. Die erste Einheit durchbrach den Ring der Terroristen. Und die zweite Einheit gab diesen Truppenangehörigen Feuerschutz. Danach ging einer der Einheiten die Munition aus. Die militärische Technik auf dem Gefechtsfeld war beschädigt. Danach waren die Truppen gezwungen worden, sich in das Grenzgebiet zu verlagern und den Kontrollpunkt in Russland zu passieren. Laut jüngster Information sind die Truppenangehörigen auf dem Territorium Russlands. Die Zahl der Truppenangehörigen ist bestätigt worden.“ Laut seinen Meldungen sind bereits Verstärkungen gekommen, um denjenigen Truppenangehörigen zu helfen, welche jenen anderen Feuerschutz gaben, die den Ring der Terroristen durchbrachen. Zuvor erklärte der Russische Föderale Sicherheitsdienst („FSB“), dass über 400 ukrainische Soldaten Asyl in der Russischen Föderation beantragt haben. Dazu wurde klargestellt, dass ein humanitärer Korridor für das ukrainische Militär aufgemacht worden war und ihnen ermöglicht wurde, nach Russland zu gelangen. Die Überreste der 79. Aeromobilen Brigade und der 24. Mot.-Schützenbrigade und des Schachter-Bataillons verbleiben weiterhin im Südkessel. Genau südlich dieser Gruppierung steht das Bataillon Asow. Die 72. Brigade Original: El Murid LiveJournal übersetzt vom Russischen ins Englische von Gleb Bazov übersetzt vom Englischen ins Deutsche von Jens-Torsten Bohlke Video: Russia Today – Eine Gruppe ukrainischer Soldaten fragt Asyl in Russland an http://slavyangrad.org/2014/08/04/the-shrinking-cauldron/ Die Kapitulationsverhandlungen einer weiteren Gruppe der Strafbataillone haben eingesetzt. Die Identität der diesbezüglichien Sondereinsatzeinheit ist nicht bekanntgegeben worden. Höchstwahrscheinlich werden die Strafbataillone Asow und Schachter nicht kapitulieren. Anders als sie verbleiben die aufgeriebenen Einhheiten des 3. Sondereinsatz-Faschisten-Regiments ebenso weiterhin nahe Iswarino. Demzufolge ist es zu früh, davon zu sprechen, dass der Südkessel beseitigt worden ist. Gemäß allen Indizien wird er weiter von der Grösse her schrumpfen. Und die Miliz wird ihre Blockade fortsetzen. Grundsätzlich sitzt die Gruppierung dort jetzt ruhig fest. Schußwechsel gibt es nur sporadisch. Als wir von Krasnodon nach Swerdlowsk fuhren, kamen wir durch das formell von der Gruppierung kontrollierte Gebiet und hatten dort überhaupt keine Probleme. Es scheint so, dass der einzige Nutzen, der aus der Tatsache der Kapitulation der Strafbataillone gezogen werden kann, die Schrumpfung der Frontlinien und die Freisetzung eines relativ kleinen Teils der Milizkräfte ist. Es sieht so aus, dass diese freiwerdende Reserve (wenn sie denn überhaupt gebildet wird) nach Snjeschnoje und Schachtjorsk zur Verstärkung der dortigen Stellungen verlegt werden wird. Quelle: http://slavyangrad.org/2014/08/04/the-shrinking-cauldron/

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