Montag, 25. August 2014

Waffen für die kurdische PKK/PYD

25.08.14 - Am gestrigen Sonntag erteilte Bundeskanzlerin Angela Merkel einer Unterstützung der PKK und damit auch der mit ihr verbündeten syrischen PYD eine Absage. Und das obwohl laut einem Artikel der FAZ Cemil Bayik, der Ko-Vorsitzende der Union der Gemeinschaften Kurdistans ausdrücklich Waffen auch für die Kämpferinnen und Kämpfer der PKK und der Selbstverteidigungseinheiten YPG aus Rojava (Syrien) fordert. Für „jene Kräfte ..., die am effektivsten gegen die Terrorgruppe vorgehen“, so Cemil Bayik. (siehe). Die revolutionären Kräfte von PKK und YPG stehen seit Wochen an vorderster Front im Kampf gegen die faschistischen IS (vorher ISIS) Banden. Sie organisierten auch maßgeblich die Evakuierung der Flüchtlingen, vor allem der Yeziden und gewähren ihnen Schutz und humanitäre Hilfe. Das ist heute auch in vielen bürgerlichen Medien unumstritten. Trotzdem beharrt Merkel weiter auf dem Verbot der PKK und verweigert ihr die Hilfe. Das zeigt, dass die Unterstützung der Bundesregierung zwar mit durch den öffentlichen Druck bewirkt ist. Aber sie erfolgt auf keinen Fall selbstlos und entsprechend den Anforderungen des antifaschistischen Kampfs in der Region. Rüstungsmaterial will die Bundesregierung - wenn überhaupt nur an nordirakische kurdische Peschmerga-Einheiten liefern. Die MLPD unterstützt die Lieferung von Waffen an die PKK und PYD, wenn diese sie für den antifaschistischen und antiimperialistischen Kampf benötigen und fordern. Die MLPD fordert seit langem eine Aufhebung des PKK-Verbots in Deutschland.

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