Mit Anlass des 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt
gegen Frauen, haben Genossinnen aus Österreich, das Rote Frauenkomitee
Wien, eine Sondernummer der Zeitung "Antifaschistische Aktion – Infoblatt" herausgegeben.
Dieser Beitrag der Genossinnen ist begrüßenswert und wichtig und diese Publikation verdient eine Auseinandersetzung in ihrer Gesamtheit, ebenso wie das Flugblatt des Revolutionären Aufbaus Österreich. Hier sollen einige Auszüge dazu anregen:
Dieser Beitrag der Genossinnen ist begrüßenswert und wichtig und diese Publikation verdient eine Auseinandersetzung in ihrer Gesamtheit, ebenso wie das Flugblatt des Revolutionären Aufbaus Österreich. Hier sollen einige Auszüge dazu anregen:
"Das
Patriarchat findet seinen Ursprung also im Privateigentum an
Produktionsmitteln, in der Klassenspaltung, und kann demnach nur durch
die Aufhebung der Klassen in der Gesellschaft beseitigt werden.
[...]
Das
macht den Feminismus heute zu einer revolutionaren Kraft, da die
Frauenunterdruckung in der gegenwartigen Klassengesellschaft nicht
aufgehoben werden kann, sondern nur durch den gewaltsamen Umsturz der
gesellschaftlichen Verhaltnisse als Ganzes beseitigt werden kann."
"Gewalt gegen Frauen beschränkt sich [...] nicht nur auf die individuelle Gewalt [...] Viel größer und umfassender ist die Gewalt, die der bürgerliche Staat organisiert.
[...]
Gewalt
gegen Frauen ist nicht nur dazu da, die Frau innerhalb der Familie
einzuschüchtern, sondern vor allem die Rebellion der Frauen gegen ihre
Unterdrückung und Ausbeutung zu verhindern."
"Wir müssen
als Erstes, die ideologischen Waffen der Herrschenden gegen die Frauen
anzugreifen. Eine wichtige ideologischeWaffe gegen die Frauen ist es
heute, die Frauen als schwach und pazifistisch darzustellen, und den
Mann als ihren Beschützer.
Wenn wir von dem Prinzip „Die herrschenden Ideen sind die Ideen der
Herrschenden“ ausgehen, dann ist es auch nicht verwunderlich, dass sich
die meisten Frauen sogar mit ihrer unterdrückten
Stellung identifizieren. Die widerlichen reaktionaren Ideen, die heute
uber die Frauen verbreitet werden, vor allem die „natürliche Minderwertigkeit der Frau“, können heute glänzend mit den Beispielen von revolutionaren Frauen auf der ganzen Welt, sowie tapferen Aktivistinnen der Frauenbewegung in Österreich widerlegt werden. Wir müssen zeigen, dass die gegenwartige Behandlung der Frau, nichts Natürliches
ist, sondern eine Auswirkung des herrschenden Systems, des Patriarchats
und des Imperialismus. Das legt uns die Grundlage dazu, alle Formen der
Gewalt gegen Frauen zu verurteilen und politisch organisiert dagegen
ankampfen zu konnen. Wir müssen
dahingehend bestrebt sein, dass die Frauen ihre Wut und ihren Hass zum
Ausdruck bringen, um auf Angriffe gegen Frauen eine gerechtfertigte
Antwort geben zu können."
"- Geschrieben von jofu
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