Donnerstag, 10. November 2016

Kämpfe in der Zentralafrikanischen Republik

Vergangene Woche wurden sechs Besatzer-Blauhelme, der MINUSCA (Multidimensional Integrated Stabilization Mission in the Central African Republicnahe der Stadt Bambari aus einem Hinterhalt angegriffen und getötet. Der französische Imperialismus kapituliert in seiner ehemaligen Kolonie und zieht seine Sangaris genannte Einsatztruppe zurück.

In der Zentralafrikanischen Republik herrscht Bürgerkrieg, in dem verschiedene Imperialisten versuchen mitzumischen. Immer wieder kommt es zu Kämpfen. Häufig finden diese zwischen verschiedenen Milizien und/oder Lumpen statt. Letzte Woche jedoch nicht. Bei dem Angriff wurden auch sogenannte "humanitäre Helfer", d.h. Soldaten des Imperialismus ohne militärische Uniform und Schusswaffen, attackiert und einer getötet. In der Stadt Kaga Bandero im Norden des Landes mussten "Hilfsorganisationen" ihre Arbeit sogar gänzlichg einstellen.
Die Situation im Land zeigt, wie die Imperialisten nicht in der Lage sind für Ruhe und Ordnung zu sorgen, keine stabilen Marionettenregimes etablieren können und darum Chaos verbreiten. Die Stellungnahme des französischen Verteidigungsministers Le Drian zum (Teil-)Abzug der zwischenzeitlich bis zu 2.500 französischen Besatzer (350 von ihnen sollen in die MINUSCA integriert werden) ist reiner Zynismus, behauptet er doch die drei Jahre der direkten Besatzung des Landes  habe diese "stabilisiert" - französische Soldaten haben reihenweise Kinder in der zentralafrikanischen Republik vergwaltigt.
Dass der französische Imperialismus zu gelegenerer Zeit erneut einmarschieren werde, deutete Le Drian mit Verweis auf die französischen Besatzungstruppen im nahegelegenen Tschad an. Bis dahin und auch dann wird der Kampf des Volkes notwendigerweise bestehen bleiben, und zwar solange bis (freilich auch darüber hinaus in der sozialistischen und den Kulturrevolutionen) die drängensten Probleme der Völker der Zentralafrikanischen Republik durch die demokratische Revolution gelöst werden.

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