Dienstag, 17. Januar 2017

Der Kampf um die Erinnerung an die koreanischen Frauen, die als Zwangsprostituierte gedemütigt wurden, geht weiter – weil die japanische Regierung weiter leugnen will




„Stein des Anstoßes ist eine unscheinbare Statue, die vor dem 
japanischen Konsulat in der südkoreanischen Hafenstadt Busan errichtet 
wurde. Die Bronze eines Mädchens in Lebensgröße soll an die unzähligen 
Frauen erinnern, die ab 1931 von japanischen Truppen in den Kolonien 
und besetzten Gebieten (Korea, China, Philippinen, Thailand, Malaysia, 
Indonesien, Burma und Indochina) zu Sexsklavinnen gemacht wurden. Die 
japanischen Regierungen haben sich bisher geweigert, diese Verbrechen 
im vollen Umfang anzuerkennen und den Überlebenden Entschädigung zu 
zahlen. Ein 2015 zwischen den Regierungen in Seoul und Tokio 
abgeschlossener Vertrag sollte das Kapitel eigentlich beilegen, dieser 
wird aber von der Bevölkerung in Südkorea mehrheitlich abgelehnt“ – 
aus dem Beitrag „Japan: Rechte Geschichtspolitik“ von  Wolfgang 
Pomrehn am 07. Januar 2017 bei telepolis, worin knapp über die 
Entwicklung nach dem neuerlichen Aufflammen der Auseinandersetzung 
berichtet wird, die aufgrund der Errichtung einer neuen Gedenkstatue 
in Busan (in der Hauptstadt Seoul gibt es schon länger eine solche 
Statue, von der die japanische Regierung forderte, sie vor ihrer 
Botschaft weg zu nehmen)
https://www.heise.de/tp/news/Japan-Rechte-Geschichtspolitik-3590565.html

Siehe dazu eine Nachrichtensammlung und einen Protestbericht
http://www.labournet.de/?p=110015

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