Dienstag, 17. Januar 2017
Internationale Petition gegen das Veto des argentinischen Präsidenten: Hotel Bauen muss der Belegschaft gehören!
„Nach fast 14 Jahren hat der Argentinische Senat am 30. November 2016
das Gesetz zur Enteignung des Hotels BAUEN verabschiedet und der von
den Arbeiter*innen gegründeten Genossenschaft zugesprochen. Das
Inkrafttreten dieses Gesetzes würde die Selbstverwaltung der
Arbeiter*innen konsolidieren und einen Akt historischer Gerechtigkeit
darstellen, da die ursprünglichen Eigentümer das Hotel mit staatlichen
Krediten der blutigen Militärdiktatur (1976 – 1983) erbaut haben,
welche nie zurückgezahlt wurden. Zudem würde dem sozialen Zweck sowie
den kulturellen und solidarischen Aktivitäten Priorität eingeräumt,
die tagtäglich in diesem selbstverwalteten Hotel stattfinden, welches
beispielhaft für selbstverwaltete Unternehmen in Argentinien und der
Welt steht. Präsident Mauricio Macri legte jedoch aufgrund
fadenscheiniger Argumente sein Veto ein. Er leugnet den sozialen Zweck
der Genossenschaft, verzichtet auf die Rückgewinnung öffentlicher
Gelder und lässt 130 Familien auf der Straße stehen. Wir bitten die
argentinischen Abgeordneten und Senatoren, das Veto abzulehnen und das
Gesetz zur Enteignung des Hotels BAUEN zu bestätigen, um diese
Ungerechtigkeit wiedergutzumachen, die Räumung des Hotels zu
verhindern und die Demokratie zu stärken“ – so beginnt die Erläuterung
zu der internationalen Petition „Für die Bestätigung des am 30.11.2016
vom Argentinischen Parlament verabschiedeten Enteignungsgesetzes,
gegen welches Präsident Macri sein Veto eingelegt hat“ seit dem 14.
Januar 2017 bei change.org, organisiert von der Cooperativa Bauen, die
auch unter solidaritybauencooperative@gmail.com zu erreichen ist
https://www.change.org/p/c%C3%A1mara-de-diputados-y-c%C3%A1mara-de-senadores-de-la-naci%C3%B3n-argentina-revoke-the-presidential-veto-against-the-bauen-hotel-por-la-revocaci%C3%B3n-del-veto-de-macri
Siehe den gesamten Petitionstext auf deutsch (auf change.org nur in
englisch und spanisch) und HIntergründe im LabourNet
http://www.labournet.de/?p=110010
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