Mittwoch, 18. Januar 2017
Obamas Schlussakt: Chelsea Manning im Mai 2017 in Freiheit
„Der scheidende US-Präsident Barack Obama hat die 35-jährige
Haftstrafe für die Whistleblowerin Chelsea Manning drastisch verkürzt.
Die ehemalige Wikileaks-Informantin solle das Gefängnis am 17. Mai
2017 verlassen dürfen, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit.
Ursprünglich hätte sie bis 2045 im Gefängnis bleiben müssen. Die
29-jährige Manning sitzt mittlerweile seit fast sieben Jahren in Haft.
2013 wurde sie wegen Spionage und Verrats verurteilt, da sie der
Enthüllungsplattform Wikileaks 2010 vertrauliche diplomatische
Meldungen, Videos und Dokumente zugespielt hatte. Es war die bei
weitem höchste Strafe, die in den USA in einem Fall von Whistleblowing
bisher verhängt wurde“- aus dem Beitrag „Obama: Chelsea Manning kommt
im Mai 2017 frei“ am 17. Januar 2017 in der Süddeutschen Zeitung. Und
auch wenn ein solcher „Gnadenakt“ einen Beigeschmack hat – das
ungerechte Urteil bleibt ja – ist es sowohl für Chelsea Manning
persönlich (natürlich) als auch für die Solidaritätsbewegung eine
Freude. Wie auch die Freilassung über 200 weiterer Inhaftierter,
darunter auch der puertorikanische Unabhängigkeitsaktivist Oscar Lopez
Rivera
http://www.sueddeutsche.de/politik/usa-obama-chelsea-manning-kommt-im-mai-frei-1.3337739
Siehe dazu im Dossier auch einen ausführlicheren Bericht über die
Freilassungen von Manning und Rivera und einen Bericht über erste
Reaktionen
http://www.labournet.de/?p=41164
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