Donnerstag, 16. März 2017

[AGF-Info] Basiskurs Gewaltfreie Kommunikation // Antiatom und Anti NPD-Demos am 11.3. // E.

anbei drei Hinweise
1. Basisseminar Gewaltfreie Kommunikation am 1./2. April in Trier
2. Internationale Anti-Atom-Großdemo am Sa 11. März in Straßburg
3. Großdemo gegen NPD-Parteitag im Saarbrücker Schloss, Sa 11. März 13h Tbilisser Platz

Übrigens das für 11.3. geplante Konzert mit  Esther Bejarano & Microphone Mafia wurde wegen Krankheit auf den 8.10.2017 verlegt (Infos)

Gruß aus dem AGF-Büro
Markus Pflüger
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Basisseminar Gewaltfreie Kommunikation
'Von Herzen JA zu mir. Zu meiner Wahrheit stehen und mich klar mitteilen.' am 01./02. April 2017, in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Frieden e.V.
Immer wieder gibt es im Alltag Situationen, in denen ich mich grollend zurückziehe, weil ich gekränkt bin.  Dann braucht es Mut, mich ernst zu nehmen, mir selbst treu zu bleiben und mich zu klären. Und es braucht Mut, mich aus meinem Rückzug hinauszuwagen, auf mein Gegenüber zuzugehen und auszusprechen, was mir am Herzen liegt.
In diesem Seminar bieten wir  einen Raum für diesen inneren und äußeren Prozess auf der Grundlage der Gewaltfreien Kommunikation nach Dr. Marshall Rosenberg.

  • Seminarzeiten:  Samstag 10.00 bis 18:00,  Sonntag 10.00 bis 14:00
  • Teilnahmegebühr: 170,- € Barzahlung
  • Kursleitung: Christa Buschbaum und Karla Quint anerkannte Trainerinnen in Gewaltfreier Kommunikation, (CNVC)
  • Veranstalter und Seminarort:  Arbeitsgemeinschaft Frieden, Trier, Pfützenstr. 1
  • Anmeldung: Christa Buschbaum  06543/4515 christabuschbaum@gmx.de und Karla Quint 06765/9491320   Karla.Quint@t-online.de
  • Weitere Infos:
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Gemeinsame Pressemitteilung von Anti-Atom-Netz Trier und Internationales Aktionsbündnis gegen Cattenom (IAC)
Trier, Saarbrücken, Straßburg, Luxemburg 07.03.2017


Internationale Anti-Atom-Großdemo am Samstag, 11. März in Straßburg

Motto: “Gemeinsam mit unseren Kindern sagen wir NEIN zur Atomkraft /
Nucléaire, avec nos enfants, nous disons non“
Das Anti-Atom-Netz Trier ruft gemeinsam mit dem Internationalen Aktionsbündnis gegen Cattenom (IAC) und knapp zwanzig weiteren Organisationen aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, der Schweiz, Österreich und Frankreich zur internationalen Anti-Atom-Großdemo am kommenden Samstag, dem 11. März in Straßburg (Frankreich) auf. Die international getragene Kundgebung anlässlich des Fukushima-Gedenktags startet um 14 Uhr auf dem Place Adrien Zeller in F-67070 Strasbourg vor der Maison de la Région Grand-Est (Landtag) und führt durch die Innenstadt bis zum Place Kléber. Die Veranstalter rufen alle Menschen in der Region dazu auf, sich an der Demonstration unter dem Motto "Gemeinsam mit unseren Kindern sagen wir NEIN zur Atomkraft / Nucléaire, avec nos enfants, nous disons non" zu beteiligen. Es fahren Busse nach Straßburg und zurück ab Saarbrücken (Anmeldung unter petra.seebruch@bund-saar.de)

Dazu erklärt das Anti-Atom-Netz Trier: "Sechs Jahre nach der Katastrophe im AKW Fukushima gab der Betreiber Tepco Anfang Februar 2017 bekannt, dass im Reaktorgebäude 2 eine radioaktive Strahlung von 530 Sievert pro Stunde gemessen wurde - die normale Strahlung in der Natur beträgt 0,002 Sievert, und zwar pro Jahr! Der GAU ist nicht vorbei, er findet weiter täglich statt. Gleichzeitig ereigneten sich im französischen AKW Cattenom in kürzester Zeit zwei Brände und es wurden "unbekannte" flüssige Substanzen auf dem Boden entdeckt - ein notdürftig angebrachtes Schild warnt vor Kontamination, ständig jagt ein Störfall den nächsten. Im belgischen AKW Tihange wird der 2. Reaktor trotz Tausender Risse im stählernen Druckbehälter weiter betrieben. Wie lange der älteste französische Pannenmeiler Fessenheim weiter betrieben wird, ist immer noch ungewiss. Unzählige Urantransporte rollen trotz Atomausstiegs noch immer täglich durch Deutschland und sichern den Weiterbetrieb von Reaktoren in Frankreich und weltweit. Nur 150km Luftlinie von Trier entfernt wird im lothringischen Bure ein unterirdisches Endlager für hochradioaktive Stoffe errichtet, das hunderttausende Jahre sicher sein muss, aber schon in der Bauphase mit dramatischen tödlichen Unfällen durch Erdrutsche von sich Reden gemacht hat. Das AKW Leibstadt in der Schweiz wurde trotz Pannen mit "überhitzten Brennelementehüllen" Mitte Februar wieder angefahren. Fukushima ist überall! Radioaktivität macht keinen Halt an Grenzen und deswegen stoppen auch wir nicht an Grenzen. Kommt am Samstag zur Demo nach Straßburg und zeigt Euren Protest!"
Die internationale und interregionale Demonstration in Straßburg (Frankreich) fordert: “Ein Ende aller Atom­transporte und die sofortige Stillegung der Pannenreaktoren in Fessenheim und Cattenom, den Stopp aller Planungen und Bau­maßnahmen des Atommüllendlagers Bure und die globale Energiewende mit erneuerbaren Energien in (kommunaler) Bürgerhand. Die Grenzregion Ostfrankreich darf nicht zum Atomklo Europas werden!”
Weitere Infos (Ablauf, Hinfahrt etc.) : www.antiatomnetz-trier.de  
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Großdemonstration gegen den NPD-Parteitag im Saarbrücker Schloss

Start um 13 Uhr Tbilisser Platz - Kundgebung um 14 Uhr Schlossplatz

Am Samstag, dem 11.03.2017, wird die NPD ihren Bundesparteitag im Saarbrücker Schloss veranstalten.
„Auf dem Gelände des Saarbrücker Schloss befinden sich mit dem Platz des unsichtbaren Mahnmals und der „Gestapozelle“ zwei Mahnmale zum Gedenken an die Opfer des Faschismus. Dass die verfassungsfeindliche NPD diesen Ort anmietet, ist eine bewusste Provokation“, so Philipp Weis, Sprecher des saarländischen Bündnisses „BUNT statt BRAUN“. Darum hat das Bündnis eine Demonstration gegen den Bundesparteitag angemeldet.
Der Demonstrationszug führt von dort aus über die Wilhelm-Heinrich-Brücke durch die Eisenbahnstraße zum Schlossplatz. Dort findet ab ca. 14 Uhr eine Abschlusskundgebung statt. Es gibt mehrere Redebeiträge sowie musikalische Beiträge der Künstler Max Bousso, MUSIKANDES und Joel Becks. Alle Musiker haben zur Unterstützung von „BUNT statt BRAUN“ auf ihre Gage verzichtet. Das Ende der Kundgebung wird voraussichtlich um 15:30 Uhr sein.
„Mit unserer Demonstration wollen wir ein friedliches Zeichen gegen die Menschen verachtenden Einstellungen von NPD und anderen rassistischen Organisationen setzen. Wir stehen für ein Saarland, in welchem jedem Menschen Achtung und Respekt entgegengebracht werden, unabhängig von Herkunft und Hautfarbe. Wir fordern die Saarländerinnen und Saarländer auf, sich hinter diesem Ziel zu vereinen und an der Demonstration teilzunehmen“, so Philipp Weis abschließend.
Hinweis: In dem saarländischen Bündnis „BUNT statt BRAUN“ arbeiten rund 30 Organisationen zusammen, die gemeinsam ein breites Spektrum der Zivilgesellschaft repräsentieren.  Für Rückfragen bitte eMail an: info@buntstattbraun-saar.de www.facebook.com/events/432379410426454/

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