Donnerstag, 16. März 2017

Aus der Mitte der Gesellschaft: 2016 täglich zwei Verbrechen gegen Flüchtlinge in NRW



„Die Vorfälle verteilen sich über ganz NRW, gerade im ländlichen Raum 
kommt es immer wieder zu „kleineren“ Vorkommnissen, die in der Regel 
öffentlich kaum thematisiert werden. Auffällig sei zudem, dass die 
mutmaßlichen TäterInnen häufig nicht zu rechten Gruppierungen 
gehörten, sondern vielmehr aus einem „bürgerlichen“ Milieu kämen und 
zuvor noch nicht in diesem Kontext aufgefallen seien. Die TäterInnen 
sähen sich selbst als VertreterIn bzw. BeschützerIn einer schweigenden 
Mehrheit, so die Analyse der Mobilen Beratung NRW. Sie inszenierten 
sich als VollstreckerInnen eines angenommenen „Volkswillens.““ – aus 
dem Beitrag „Flüchtlingsfeindliche Straftaten erneut auf Rekordhoch: 
2016 gab es in NRW täglich zwei Vorfälle mit rechtem Hintergrund“ am 
14. März 2017 bei den Dortmunder Nordstadtbloggern, worin zu der 
eigenständigen konkreten Erhebung der Mobile Beratung NRW, die Thema 
des Beitrags ist, zu Dortmunds Schande noch gesagt werden muss: 
„Insgesamt waren die Hälfte der dokumentierten Vorfälle (66) 
Übergriffe auf Geflüchtete und deren Unterkünfte. Neben 23 Fällen von 
Sachbeschädigung und 14 Fällen von Körperverletzung wurden vor allem 
auch neun Brandanschläge auf Unterkünfte von Geflüchteten 
dokumentiert. Wenngleich auch hier die meisten Vorfälle auf das Gebiet 
der Stadt Dortmund entfallen (18), sind die ländlichen Gebiete des 
Regierungsbezirks in Anbetracht ihrer relativ gering ausgeprägten 
rechten Strukturen auffällig“
http://nordstadtblogger.de/fluechtlingsfeindliche-straftaten-erneut-auf-rekordhoch-2016-gab-es-in-nrw-taeglich-zwei-vorfaelle-mit-rechtem-hintergrund/

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