Dienstag, 30. Mai 2017

Hungerstreik der palästinensischen Gefangenen nach einer ganzen Reihe von Zugeständnissen in Versorgung, Verpflegung und Kommunikation beendet



„Am ersten Tag des Fastenmonats Ramadan haben Hunderte 
palästinensische Häftlinge am Samstag ihren wochenlangen Hungerstreik 
beendet. Zuvor hatten ihnen die Justizvollzugsbehörden zugesagt, die 
Zahl der Familien-Besuchstage pro Monat auf zwei zu verdoppeln. Das 
berichteten die israelischen und palästinensischen Medien am Samstag. 
Der Hungerstreik war von dem palästinensischen Politiker Marwan 
Barguti initiiert worden, der in Israel als Mörder verurteilt wurde. 
Er begann am 17. April mit zunächst rund 1.100 Teilnehmern. Später 
schlossen sich Hunderte andere der Protestaktion an, andere brachen 
sie zwischenzeitlich ab. Zuletzt verweigerten nach Angaben der 
Gefängnisverwaltung noch etwa 800 Häftlinge jede Nahrungsaufnahme; 18 
wurden in Krankenstationen behandelt“ – so beginnt die dpa-Meldung 
„Gefangene beenden Hungerstreik“ hier am 27. Mai 2017 bei der taz, 
worin auch noch über die sogenannte „Administrativhaft“ informiert 
wird, die Gefängnis ohne Anklage bedeutet, die alle sechs Monate 
überprüft werden muss und verlängert werden kann  – aber nichts weiter 
zum Inhalt des getroffenen Abkommens berichtet wird, das eine längere 
Liste von Zugeständnissen beinhaltet
http://www.taz.de/Palaestinensische-Haeftlinge-in-Israel/!5415609/

Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge und einen Verweis auf 
bisherige Berichte
http://www.labournet.de/?p=116800

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