Donnerstag, 20. Juli 2017

Herr Trumps erneut gescheiterte Gegenreform im Gesundheitswesen: Der Grund liegt nicht im Parlament



Die Berichterstattung über das Scheitern des Versuchs der 
Trump-Regierung, das Rollback selbst gegenüber den „Brosamen der 
Obamacare“ zu betreiben, wird in den Mainstream-Medien meist mit der 
Information beendet, dass es zu viele AbweichlerInnen unter den 
republikanischen Senatorinnen und Senatoren gegeben habe. Was 
einerseits schlicht zutrifft – andrerseits, und das wird in der Regel 
weniger oder gar nicht berichtet, kommen diese „Abweichungen“ vor 
allem aufgrund massiver Proteste quer durchs Land zustande: „Außerdem 
befürchtete der von der Kansas Hospital Association unter Druck 
gesetzte Politiker negative Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung 
in ländlichen Räumen. Aus diesen ländlichen Räumen kam auch Druck aus 
Bundesstaaten, die sich für einen Ausbau des Medicaid-Programms 
entschlossen hatten, auf das viele Krankenhäuser angewiesen sind - aus 
West Virginia, Ohio und Alaska, wo die Gouverneure vor einer Wahl 
zwischen geschlossenen Krankenhäusern und Steuererhöhungen gestanden 
hätten. Auch die Mainer Senatorin Susan Collins nannte als einen der 
Gründe für die Verweigerung ihrer Stimme besorgte Briefe von Wählern, 
die befürchten, dass ein Krankenhaus, das zu 60 Prozent von Medicaid 
abhängt, schließen muss“ – so wird es in dem Beitrag 
„US-Gesundheitsreform: Fristsetzung via Obamacare-Ablaufgesetz?“ von 
Peter Mühlbauer am 18. Juli 2017 bei telepolis berichtet.
https://www.heise.de/tp/features/US-Gesundheitsreform-Fristsetzung-via-Obamacare-Ablaufgesetz-3774406.html

Siehe dazu drei weitere Beiträge über den Widerstand gegen die 
Kahlschlag-Reform
http://www.labournet.de/?p=118995

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