Samstag, 8. Juli 2017
isw-report 109: Krise des Globalen Kapitalismus – und jetzt wohin?
"Vor gut zwei Jahren haben wir unseren Report Nr. 100/101
veröffentlicht: „Umbruch im globalen Kapitalismus. Abstieg der
G7-Metroplen – Aufstieg der Schwellenländer.“ Dort haben wir
entwickelt, dass die Schwellenländer des Südens zu einer dominierenden
wirtschaftlichen Größe werden, und dass diese Verlagerung in der
globalen Machtstruktur die Chance bietet für eine alternative
Weltordnung, ein multilaterales Gefüge ohne die Dominanz des Westens.
Der Westen, sagten wir, will diese Machtverlagerung mit allen Mitteln
verhindern. Die USA und die EU mit ihrer Vormacht Deutschland würden
ein Konzept des „kooperativen Imperialismus“ entwerfen und mit dem
Aufbau und der Anwendung militärischer Gewalt drohen. Die Gefahr eines
großen Konflikts, der Westen gegen China und Russland, werde größer.
Dieser Report führt die Diskussion fort und erweitert sie. Die Gefahr
eines Kriegs, auch eines großen Kriegs, hat noch zugenommen. Die
Globalisierung hat an einen Punkt der scharfen Zuspitzung der
Konkurrenz auch unter den Hauptfraktionen des Weltkapitals geführt.
Die Momente des Konflikts überwiegen die der Kooperation. Das gilt
auch für das Verhältnis in der „transatlantischen Gemeinschaft“ von
USA und EU..." Aus dem Editorial zum am 06. Juli 2017 erscheinenden
report 109 beim isw (76 Seiten, 6,00 € plus Porto), darin - neben
Bestellinformationen - kommentiertes Inhaltsverzeichnis
https://isw-muenchen.de/produkt/report-109/
Siehe dazu: Kapitalistische Globalisierung: Triebkraft für die
Akkumulation und Hemmnis für die menschliche Entwicklung
Artikel von Franz Garnreiter aus report 109 (pdf) als exklusive
Leseprobe im LabourNet Germany - wir danken!
http://www.labournet.de/wp-content/uploads/2017/07/report109_garnreiter.pdf
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen