Samstag, 8. Juli 2017

Sponsored by Weltbank: Zwangsarbeit auf usbekischen Baumwollfeldern





„Die Weltbank finanziert in Usbekistan Landwirtschaftsprojekte mit  
einer halben Milliarde Euro, die im Zusammenhang mit Zwangs- und  
Kinderarbeit stehen, so Human Rights Watch und das Usbekisch-Deutsche  
Forum für Menschenrechte in einem heute veröffentlichten Bericht. Die  
Kreditverträge schreiben fest, dass die usbekische Regierung sich an  
Gesetze halten muss, die Zwangs- und Kinderarbeit verbieten. Die  
Weltbank kann die Darlehen aussetzen, wenn glaubwürdige Beweise für  
Vertragsverstöße vorliegen“ – aus dem Beitrag „Usbekistan: Weltbank  
steht in Verbindung mit Zwangsarbeit§ bereits am 27. Juni 2017 bei  
Human Rights Watch, wo es im Weiteren heißt: „Dennoch zwingt die  
Regierung weiterhin enorm viele Menschen, manchmal auch gerade erst  
einmal zehn- oder elfjährige Kinder, sehr lange und unter schwierigen  
Bedingungen auf den Baumwollfeldern zu arbeiten, unter anderem im  
Gebiet des Bewässerungsprojekts der Weltbank. Diese hat sich für  
begrenzte, wenig wirksame Überprüfungsverfahren entschieden, die de  
facto die Menschenrechtsverletzungen der Regierung verschleiern“
https://www.hrw.org/de/news/2017/06/27/usbekistan-weltbank-steht-verbindung-mit-zwangsarbeit

Siehe dazu auch den Bericht über die aktuelle Lage in der usbekischen  
Baumwollindustrie und zwei Beiträge zu Reaktionen auf diese  
Veröffentlichung, sowie einen Videobeitrag
http://www.labournet.de/?p=118525

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen